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Zukunftsszenarien Alpenhof

Ein Tagesworkshop für Führungsteam des Vereins Alpenhof

1 Tag fernab dem Arbeitsalltag, mit vollem Fokus auf das Team

 tl/dr summary (für alle, die es gerne kurz haben) 

Das Leitungsteam eines erfolgreichen Gastronomie- und Hotelleriebetriebs wollte sich für eine gemeinsame Betrachtung der Vision und Motivation zurückziehen. Gemeinsam haben wir einen Tag für persönliche Reflexion, kritische Auseinandersetzung mit Werten und Hoffnungen sowie die Gestaltung möglicher gemeinsamer Zukunftszenarien geschaffen.

Wie wir vorgegangen sind und wie der Tag konkret aussah, lest ihr in diesem Text.

Für wen ist das interessant?

Leitungsteams, die eine gemeinsame Vision erarbeiten möchten

Teams, die aus dem Alltag ausbrechen und sich mit der eigene Zusammenarbeit beschäftigen wollen

Alle, die sich dafür interessieren, wie ein Tagesworkshop mit uns aussehen kann

Case Study

Die Ausgangslage

Hier lassen wir das Kollektiv Alpenhof direkt selbst sprechen:

Der Alpenhof ist Restaurant, Hotel und Bibliothek – ein inspirierender und wohliger Rückzugs- und Arbeitsort mit Raum für Austausch, Genuss und Erholung. Friedlich, gerne belebt, stets beseelt.

Abgelegen auf dem St. Anton in Oberegg/AI auf 1110 Meter über Meer. Mit Blick über das Rheintal und den Bodensee, trifft Weite auf Weile, Alpstein auf Nebelmeer, Ostschweiz auf Übersee.

Persönlich geführt und gestaltet vom Kollektiv Alpenhof. Dankbar und verbunden in der gemeinsamen Freude an Gastfreundschaft, Kulinarik, Kultur, Handwerk und Nachhaltigkeit.

Quelle: https://alpenhof.ai/ 

Die Ausgangslage

Das damalige Führungstrio wurde in einem Wettbewerb ausgewählt, den Alpenhof bis 2027 pachtfrei zu führen und zu bespielen. Im Sommer 2022 wurde der Alpenhof nach kurzer und intensiver Aufbauphase eröffnet. Die gute Auslastung und die positive Resonanz sprechen für sich: Der neue Alpenhof? Ein erfolgreiches und zukunftsweisendes Projekt.

Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – wollte sich das Leitungsteam Zeit für Reflexion und Visionsarbeit nehmen. Und so kamen wir ins Spiel.

Das Drehbuch

Wir führen regelmässig Tagesworkshops für Teamentwicklung durch, und dennoch gleicht kein Workshop dem anderen. Die Inhalte und Methoden sind immer auf die Bedürfnisse und den Kontext der jeweiligen Organisation zugeschnitten. Hier fokussierten wir auf folgende Sequenzen:

  • Persönliche Reflexion: Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle sowie Fokus und Position im Team

  • Ressourcen stärken: Wertschätzung und Feedback für alle Teammitglieder

  • Retrospektive: Kollektiver Rückblick auf Zusammenarbeit und Energie, inkl. Ermittlung von Potenzialen und Priorisierung von Handlungsfeldern

  • Zukunftszenarien entwickeln: Aus der Zukunft heraus denken und mögliche Wege ko-kreativ gestalten

Der Tagesworkshop

Dem Führungsteam war es wichtig, aus dem Alltag auszubrechen. Und so führten wir den Tagesworkshop in der urbanen Werkstadt Zürich durch – mit maximalem Kontrast zum Bergidyll.

Unsere Erfahrung bestätigt, dass ein bewusster Orts- und damit auch Kontextwechsel hilft, sich auf die denkintensive Arbeit einzulassen. So lässt sich der Tagesworkshop einfach mit informellen Kaffeepausen, Spaziergängen und einem anschliessenden gemeinsamen Abendessen – ohne das Kollektiv für gute Arbeit – kombinieren.

Wir achten darauf, dass die Sequenzen an einem solchen Workshop-Tag ausgeglichen sind. So schaffen wir genügend Raum für individuelle Reflexion, gemeinsames Kneten von Ideen in Kleingruppen und offene Diskussionen im Plenum. Damit persönliche Ziele und Hoffnungen genau so viel Raum erhalten, wie das kollektive Interesse des Teams oder der Organisation. Und wir glauben, dass das während des gemeinsamen Tages gut gelungen ist.

Wie weiter?

Im Anschluss zum Tagesworkshop erhalten unsere Kundinnen und Kunden eine Dokumentation inkl. Fotoprotokoll. Dieses endet immer mit folgendem Statement:

Ihr lasst die Ergebnisse wirken und entscheidet, ob ihr mehr braucht. Gut genug? Super! Falls ihr tiefer in die Arbeit an der Organisation eintauchen wollt: Lasst uns sprechen.

Im Falle von Alpenhof lautete die Antwort: Gut genug! 
Es entstand also kein direkter Folgeauftrag. Und das freut uns ehrlich. 

Denn die Arbeit an der Organisation kann nur von innen heraus wirklich wirksam sein. Wir konnten das Team an einem zentralen Punkt im Prozess begleiten und die neutrale Aussenperspektive einbringen, als sie gebraucht wurde.

Fazit – was haben wir gelernt?

Kontextwechsel schafft Fokus

Ein bewusster Szenenwechsel – raus aus dem Alltag, weg von Störungen – bringt Fokus und neue Perspektiven. In einer ungewohnten Umgebung entsteht Raum für Leichtigkeit, Inspiration und konzentriertes Arbeiten. Der Abstand zum Tagesgeschäft wirkt klärend und öffnet den Blick fürs Wesentliche.

Wenig Aufwand, grosser Effekt

Mit wenig Aufwand viel bewirken – genau das macht dieses Format so wertvoll. Die gemeinsame Zeit bringt neue Einsichten über Teams, Individuen und Entwicklungspotenziale. Kund:innen gehen mit konkreten Ideen nach Hause, wo und wie sie weiter arbeiten können. Ganz unabhängig davon, ob sie diesen Weg mit uns oder allein weitergehen.

Gute Verbindung, gute Arbeit

Gute Beratung lebt vom menschlichen Miteinander. Es muss passen – nicht nur fachlich, sondern auch persönlich. Wenn sich Kund:innen bei uns gut aufgehoben fühlen, entsteht Vertrauen. Und genau das ist die Grundlage für eine wirkungsvolle Zusammenarbeit.

©Nils Böddingmeier_10.jpg

Dominic Chenaux,
Verein Alpenhof Oberegg

Der Workshop hat unser Kollektiv gestärkt, Herausforderungen aufgelöst, gemeinsame Visionen geschärft und realistische Szenarien für unsere künftige Zusammenarbeit aufgezeigt.

Möchtet ihr auch mit uns zusammenarbeiten?

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